Schlebuscher Erbstollen

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Stollendaten: Schlebuscher Erbstollen
Schlebuscher Erbstollen
Schlebuscher Erbstollen
Andere Namen Trapper Erbstollen; Trapper Tiefer Erbstollen; Trappe, Adler & Schlebuscher Erbstollen; Tiefster Stollen; Tiefer Schlebuscher Stollen [1]
Bergwerk Schlebuscher Gewerkschaft
weitere(s) Bergwerk(e) Vereinigte Trappe
Länge 12.862 m [1]
Teufbeginn 1765
Sichtbar Fahrschacht
Stollenmundloch ist sichtbar X
Geographische Lage [2]
Standort Wetter
Gemarkung Wengern
Strasse Voßhöfener Straße
Koordinaten 51° 23′ 19″ N, 7° 22′ 5″ O51.38867.36811Koordinaten: 51° 23′ 19″ N, 7° 22′ 5″ O
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Lebenslauf [1]

  • 1765 Der Stollen wird mit dem Namen Tiefster Stollen von der Zeche Trappe angesetzt (an anderer Stelle wird das Jahr 1751 genannt).
  • 1780 Der Stollen wird jetzt Trapper Tiefer Erbstollen genannt.
  • 1780-90 Der Stollen wird erstmals als Schlebuscher Erbstollen benannt.
  • 1786 Der Stollen wird Tiefer Schlebuscher Stollen genannt.
  • 1796 Lichtloch 12 wird abgeteuft.
  • 1800 Lichtloch 13 wird erreicht.
  • 1805 Lichtloch 16 wird abgeteuft.
  • 1810 Nachdem ein Durchschlag zum Funckenstollen und damit eine Verbindung zum Fundgrubenschacht der Zeche Trappe erreicht wurde, wird der Vortrieb eingestellt.
  • 1813 Der Vortrieb wird wieder aufgenommen.
  • 1841 Bei 4331m von Stollenmundloch wird nach einer Verstufung der Stollen als Dreckbänker Erbstollen weiter aufgefahren.
  • 1854 Die Berechtsame wird zur Zeche Vereinigte Trappe konsolidiert.
  • 1875 Bei einer Länge von 12862m vom Stollenmundloch wird der Vortrieb des Dreckbänder Erbstollens eingestellt.
  • 1930 Mit der Stilllegung der Zeche Kleine Windmühle ist keine Zeche mehr an den Erbstollen angeschlossen.
  • 1945 Der Kohleabbau lebt mittels Kleinzechen wieder auf. Mehrere Zechen führen die Grubenwässer über den Erbstollen ab.
  • 1959 Die Erbstollengerechtigkeit wird durch das zuständige Bergamt entzogen, da der Erbstollen nicht mehr instandgehalten wird.
  • 1967 Mit der Stilllegung der Zeche Neuwülfingsburg verliert der Erbstollen endgültig seine Bedeutung.

Links

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
  2. Position ermittelt nach vorhandenem Stollenmundloch.